Lieber menschliches Service – dafür sprechen sich viele Österreicher aus.

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Wien – Die Smart City ist für die Mehrheit der Österreicher nach wie vor ein spanisches Dorf. Das geht aus dem jüngsten Austria Internet Monitor des Marktforschers Integral hervor. Nur 17 Prozent können mit dem Begriff etwas anfangen. Das Interesse an Smart-City-Optionen ist aber recht groß.

Die attraktivste Option in Sachen Smart City ist laut der Umfrage unter 1.000 Personen ab 14 Jahren das energiesparende Wohnen. 65 Prozent sind daran interessiert. Auch Navigationssysteme mit Zusatzfunktionen wie der Anzeige von Staus (55 Prozent) oder freien Parkplätzen (51 Prozent) stoße auf Resonanz, berichtete Integral am Donnerstag in einer Aussendung.

Ebenso wecken Elektrofahrzeuge das Interesse von jedem zweiten Österreicher. Skeptisch steht man hingegen selbstfahrenden Autos beziehungsweise deren Alltagstauglichkeit gegenüber. Drei Viertel der Befragten sagten, sie wollten nicht auf das Vergnügen verzichten, ein Auto zu lenken. Äußerst zurückhaltend reagieren die Österreicher auf die Option, menschlichen Service durch künstliche Intelligenz zu ersetzen: Lediglich zwölf Prozent hätten Interesse an Robotern, die Gäste in Lokalen bedienen. (APA, 22.2.2018)