Gülden

Nicht alles, was Gold ist am Hase-Häferl von Klomfar, glänzt ewig. Nach vielen Durchgängen im Geschirrspüler muss damit gerechnet werden, dass der Dekor ein wenig blättert. Bei der altmodischen Anmutung dieses Trinkgefäßes ist das aber leicht zu verschmerzen, ja, das Behältnis gewinnt dadurch sogar an Charakter. Angenehmster Trinkrand im Sample, weil nicht zu dick.

Kosenamen-Häferl bei Klomfar, Naglergasse 25, 1010 Wien, 15,- Euro

5 von 6 Punkten

Foto: Heidi Seywald

Ewiglich

Die sogenannte Alex-Namenstasse fügt sich nahtlos ein in den harten Alltag eines Großraumbüros: Verfügbar in vielen Namensvarianten samt Bedeutungserklärung lässt sie keine Zweifel über die rechtmäßige Besitzerin oder den wahren Eigner offen. Das betont niedliche Tierbildchen scheint für die Ewigkeit gemacht, Frauerl oder Herrl können es noch nach vielen Spülgängen identifizieren.

Alex-Namenstasse bei Holy and Hell, Mariahilfer Straße 107, 1060 Wien, 4,99 Euro

3 von 6 Punkten

Foto: Heidi Seywald

Flexibel

Bekannte Baumeister kennen das Problem: Hört die Angebetete nicht mehr auf Bambi, muss ein neuer Kosename und ein neues Namenshäferl her. Da schafft die Do-it-yourself-Tasse vom Design-Ramschladen Tiger endlich Abhilfe. Dieses Gefäß kann mit Filzstift immer wieder neu benamst werden – oder wenn es doch einmal etwas Fixes ist, mit der beiliegenden Permanentfarbe.

DIY-Häferl bei Flying Tiger Copenhagen, Wollzeile 15, 1010 Wien, 3,- Euro

4 von 6 Punkten

Foto: Heidi Seywald

Händisch

Die Maßarbeit vom Hafner bereitet im Langzeittest Freude, weil die Farben in Würde verblassen und nie ausgewaschen wirken. Und die Wartezeit auf das händisch hergestellte Gefäß ist sogar kürzer als bei einem ganzen Kachelofen. Nach nur zwei bis drei Tagen kann das Auffangbecken für Heißgetränke mit frei wählbarer Besitzerkennung abgeholt werden. Sehr angenehme Haptik.

Keramikhäferl bei Kachelöfen Berger, Weihburggasse 17, 1010 Wien, 16 Euro

5 von 6 Punkten

(Sascha Aumüller, RONDO, 23.2.2018)

Foto: Heidi Seywald