Das Innenministerium kämpft mit technischen Problemen und Typos

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Durch das Nichtraucher- und das Frauenvolksbegehren erleben die Server des Innenministeriums momentan einen Härtetest. Österreichweit kam es in den vergangenen Tagen sowohl auf Behörden als auch online zu Problemen, die Volksbegehren zu unterzeichnen. Als die Unterschriftensetzung dann wieder reibungslos funktionierte, staunten User nicht schlecht: Denn das Innenministerium gab an, zur "Repulik Österreich" zu gehören.

Nur unsichere Verbindung möglich

Das fehlende "b" sorgte in sozialen Medien für Amüsement. Der Fehler wurde binnen Stunden ausgebessert. Anders ist das bei den Sicherheitszertifikaten: Wie Nutzer auf Twitter entdeckten, kann die Webseite des Innenministeriums nicht verschlüsselt angesurft werden. Standardmäßig wird die unverschlüsselte http-Version der Webseite abgerufen; versucht man manuell, die https-Version zu erreichen, sieht man Ergebnisse der Nationalratswahl 2017.

Pannenserie

Das Innenministerium leidet vor allem seit der Bundespräsidentschaftswahl unter dem Ruf, Pannen am laufenden Band zu produzieren. So musste die Wiederholung der Stichwahl verschoben werden, weil sich bei den Kuverts die Kleberänder lösten. "Wer den Schaden hat, muss sich nicht um den Spott sorgen", sagte der damalige Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP). (red, 18.2.2018)