Die Verlegerin (USA 2017, 115 min)
Regie: Steven Spielberg
Mit: Tom Hanks, Meryl Streep, Alison Brie, Carrie Coon, Michael Stuhlbarg, Bob Odenkirk

Das Mediendrama "Die Verlegerin" spielt zwar 1971, aber er könnte angesichts der weltweiten Debatte um "Fake News" und die Rolle der Presse nicht aktueller sein. Erzählt wird von der Veröffentlichung der Pentagon-Papiere, einem Vorläufer der Watergate-Affäre, die schließlich US-Präsident Richard Nixon zu Fall brachte. Meryl Streep spielt Katharine Graham, die von vielen Seiten unterschätzte Verlegerin der Zeitung "The Washington Post". Gegen erhebliche Widerstände der Nixon-Regierung und mit ihrem Chefredakteur Ben Bradlee (Tom Hanks) an ihrer Seite entscheidet sie sich, die Papiere mit geheimen Informationen zum Vietnamkrieg zu veröffentlichen. Der Film von Regisseur Steven Spielberg und Meryl Streep in der Hauptrolle sind für Oscars nominiert. Hier geht's zur STANDARD-Filmkritik.

Universal Pictures Germany

Docteur Knock – Ein Arzt mit gewissen Nebenwirkungen (F 2017, 113 min)
Regie: Lorraine Levy
Mit: Omar Sy, Ana Girardot, Alex Lutz, Helene Vincent, Audrey Dana

Doktor Knock (Omar Sy) ist seit kurzem Arzt. In der französischen Provinzstadt Saint-Mathieu wagt er seinen Start. Die Einwohner sind nicht wenig überrascht, als Dr. Knock sich vorstellt. Denn ihr neuer Arzt hat eine schwarze Hautfarbe. Im Frankreich der 50er-Jahre eine Sensation. Doch dem Charme des Mediziners kann keiner widerstehen. Allerdings diagnostiziert er gern auch Krankheiten, selbst wenn die Patienten kerngesund sind – so füllt der elegante Ex-Gauner seine Taschen. Mit "Docteur Knock – Ein Arzt mit gewissen Nebenwirkungen" hat Lorraine Levy eine Komödie gedreht, die auf einem beliebten Theaterstück aus dem Jahr 1923 beruht. In der Hauptrolle ist Frankreichs Star-Komödiant Omar Sy zu sehen.

KinoCheck

Wendy 2 – Freundschaft für immer (D 2018, 94 min)
Regie: Hanno Olderdissen
Mit: Jule Hermann, Jasmin Gerat, Benjamin Sadler, Maren Kroymann, Nadeshda Brennicke

Im Winter vor einem Jahr kam der Vorgänger in die Kinos: "Wendy – Der Film" basierte auf der berühmten Pferdezeitschrift gleichen Namens, die erstmals 1986 erschienen war. In der nun anlaufenden filmischen Fortsetzung erfahren wir, wie es weitergeht mit Wendy, dem blonden Teenager, und Dixie, der von Wendy so sehr verehrten Stute. Mittlerweile lebt Wendy seit gut einem Jahr auf dem Pferdehof ihrer Großmutter Herta (verkörpert von Maren Kroymann). Die Zukunft des Gestüts ist aber alles andere als sicher, der Hof steht gar kurz vor dem Ruin. In Szene gesetzt wurde das Jugendabenteuer mit dem Untertitel "Freundschaft für immer" von Regisseur Hanno Olderdissen ("Rock My Heart").

SonyPicturesAustria

Heilstätten (D 2018, 89 min)
Regie: Michael David Pate
Mit: Sonja Gerhardt, Tim Oliver Schultz, Lisa-Marie Koroll, Nilam Farooq, Emilio Sakraya

Sie alle haben auf YouTube Millionen von Fans und wollen sich in den Berliner Heilstätten die ultimative Anti-Angst-Challenge liefern: Mithilfe von Theo begeben sich die Videoblogger Marnie, Betty, Emma, Charly und Finn in das geschichtsträchtige Gebäude am Rande von Berlin, in dem zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges grauenhafte Menschenversuche durchgeführt wurden. Niemand glaubt an die Warnungen von Marnie, die felsenfest davon überzeugt ist, hier einst einen echten Geist gesehen zu haben und seither ein schweres Trauma mit sich herumträgt. Tatsächlich wird aus dem Spaß schon bald tödlicher Ernst... Hier geht's zur STANDARD-Filmkritik.

FoxKino

Die Grundschullehrerin (F 2016, 105 min)
Regie: Helene Angel
Mit: Sara Forestier, Vincent Elbaz, Albert Cousi, Ghillas Bendjoudi, Guilaine Londez

Florence geht gänzlich in ihrem Beruf auf – als Lehrkraft an einer Schule im französischen Grenoble versucht sie ihrer fünften Klasse auf dem Weg in ein möglichst sinnvolles, ein möglichst erfülltes Leben eine starke Hilfe zu sein. Dabei hat Florence (Sara Forestier aus "Der Name der Leute") auch privat mehr als genug um die Ohren: als alleinerziehende Mutter eines Sohnes, der viel lieber zu seinem Vater ziehen würde. Und als ob das alles nicht genug wäre für die junge Lehrerin, wird sie eines Tages auch noch mit einem besonders schwierigen Schüler konfrontiert. Sacha fällt nicht nur durch sein aggressives Verhalten auf. Offenbar wird der Bub zuhause auch komplett vernachlässigt.

vipmagazin

Mein Stottern (A 2017, 90 min)
Regie: Petra Nickel, Birgit Gohlke

Birgit Gohlke ist Stotterin. Ein Umstand, mit dem die 34-Jährige gelernt hat, souverän umzugehen. Ein Kinobesuch von "The King's Speech" über den stotternden britischen König reißt jedoch alte Wunden auf. Und so macht sich Birgit auf eine Entdeckungsreise zu anderen Betroffenen, spricht mit ihnen über deren und die eigenen Erfahrungen. Am Ende steht die Erkenntnis, dass man mit dem Stottern seinen Frieden machen und dem Phänomen auf verschiedenste Art begegnen kann.

Filmdelights

Score – Eine Geschichte der Filmmusik (USA 2016, 93 min)
Regie: Matt Schrader

Jeder nimmt sie war, aber dennoch stechen sie meist in der bewussten Rezeption hintan: Die Soundtracks des Films. Für seinen Dokumentarfilm "Score" hat Regisseur Matt Schrader nun die besten Filmkomponisten vor seiner Kamera vereint. Sie gewähren einen Einblick in ihr Gewerbe, ihre Herausforderungen und nicht zuletzt ihre Arbeitsweisen. So lässt sich die Genese einiger der berühmtesten Filmmotive aller Zeiten nachvollziehen, wenn Schrader die Entwicklungsstufen eines Soundtracks vom Notenblatt bis zur Studio zeigt. Er schlägt dabei den Bogen von den frühen Hollywoodklassiker wie Max Steiner bis zu den heutigen Stars der Zunft wie Hans Zimmer. (APA, 21.2.2018)

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