Wien – Helmi, der kleine Held der Sicherheit, macht seit 35 Jahren Kinder auf Gefahrensituationen aufmerksam – und hat jetzt eine neue Website. Mit Sicherheitstipps, Liedern, Spielen und mit der Helmi-TV-Sendung werden Kinder spielerisch an die Vermeidung von Gefahren im Alltag heran geführt. Die Website vom KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) ist so konzipiert, dass sie von Kindern ab einem Alter von vier Jahren genutzt werden kann.

Im letzten Jahr verunfallten 123.500 Kinder in Österreich. Im Vergleich zu 124.800 im Jahr 2016 ergab dies einen leichten Rückgang, so die Zahlen der Unfalldatenbank des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV). 20 Kinder unter 14 Jahren starben 2017 bei Unfällen, rund die Hälfte bei Verkehrsunfällen.

Drei ertranken, zwei erlitten bei Fensterstürzen tödliche Verletzungen und im August kam in Bludenz ein 19 Monate alter Bub in einem überhitzten Auto zu Tode. Täglich müssen laut KFV im Durchschnitt rund 340 Kinder medizinisch behandelt werden, alle zwei bis drei Wochen stirbt ein Kind in Österreich an den Folgen eines Unfalles.

Damit gehören Unfälle zu den höchsten Gesundheitsrisiken für Kinder. Sie sind – neben Krebserkrankungen – Todesursache Nummer eins im Alter bis 14 Jahre. Durch oft einfache Sicherheitsmaßnahmen können viele Unfälle verhindert werden. (APA, red, 13.2.2018)