Auch das Jahr 2018 bringt einen frischen Schub an neuen Icons, mit denen wir unsere Chatnachrichten bereichern können. Das Unicode-Konsortium hat 157 neue Emojis vorgestellt. Diese dürften mit den nächsten Ausgaben von iOS und Android sowie Updates für populäre Messenger in den nächsten Monaten Einzug auf unsere Mobilgeräte halten.

Die 157 neuen Chatbilder summieren sich auf 77 neue Gesichter, Tiere und andere Abbildungen, da für die Gesamtzahl auch Farbvarianten und einzelne Hauttöne berücksichtigt wurden. Die Palette wächst um neue Stimmungsbilder und bringt Gerechtigkeit für Rothaarige.

Die neuen Chaticons in einem Video der Emojipedia.
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Rote Haare, Lama, Superbösewicht

Denn sie waren bisher in der Unicode-Sammlung nicht repräsentiert. Auch Menschen mit weißer Haarpracht und Lockenkopf finden nun ihr Smiley-Abbild im Sortiment. Weiters werden nun auch Superhelden und –bösewichte als Teil der digitalen Gesellschaft gewürdigt. Piraten dürfen nun endlich auch in Chats ihre Flagge hissen.

Die Emoji-Fauna wächst ebenfalls um berühmte Vertreter an. Mit dem Lama und dem Dachs ziehen nun zwei Lieblinge des frühen Internet-Meme-Zeitalters in das Handy-Habitat ein, flankiert von Känguru, Pfau, Schwan und Papagei. Wer angesichts dessen in Partystimmung verfällt, kann dies künftig ebenso per Emoji zur Geltung bringen.

Foto: Emojipedia

Magnet, DNA, Cupcake

Endlich anerkannt wird auch einer der nützlichsten Gegenstände der Menscheitsgeschichte: Der Magnet. Verrückte und seriöse Wissenschaftler können ihre Texte nun außerdem mit DNA-Strängen und Petrischalen bereichern.

Auch die kulinarische Bandbreite wächst. Neben dem längst überfälligen Salzstreuer hat das Konsortium auch die Mango zugelassen. Freunde süßer Backwaren dürfen sich über Cupcake und Mooncake freuen.

Foto: Emojipedia

Nächste Version kommt Anfang 2019

Das Emoji-Set mit der Versionsnummer 11.0 gehört dem gleich versionierten Unicode-Standard an, der im Juni erscheinen wird. Gegen März 2019 soll schließlich Emoji 12.0 vorgestellt werden, berichtet Macrumors. Dann sollen Smileys unter anderem die Möglichkeit erhalten, wahlweise nach links oder rechts zu blicken, statt nur in ihre bisher vorgegebene Richtung. (gpi, 08.02.2018)