Russische Hacker ergatterten geheime Militärinfos via Phishing-Mails.

Nach einem Bericht der Associated Press und Secureworks waren 87 Mitarbeiter von Rüstungs- und Technologiekonzernen Opfer sogenannter Phishing-Attacken von März 2015 bis Mai 2016. Über E-Mail wurden sensible Daten zu aktuellen Hightech-Entwicklungen zu Drohnen, Raketen und Stealth-Jets überliefert.

Unklar, wer hinter dem Angriff steckt

Wer genau hinter dem Angriff steht, lässt sich nicht sagen. Bei der Nachforschung, wer sich hinter dem Angriff verbirgt, konnte man auf Fragmente kyrillischer Schrift stoßen, weswegen man einen russischen Hintergrund vermutet. Die seit 2008 existierende Hackergruppe "Fancy Bear" sei bekannt für High-Profile Ziele wie Regierungsbehörden und militärische Einrichtungen.

Mangel an Sicherheitsschulungen

Laut dem Bericht waren mehrere Rünstungs- und Technologiekonzerne von den Phishing-Mails bedroht. Fast die Hälfte der betroffenen 87 Mitarbeiter konnten diese nicht als solche erkennen und klickten dementsprechend auf die Links. Laut Christian Funk, Head of Global Research & Analysis Team vom Kaspersky Lab, fehlt es hier an einer regelmäßigen Sicherheitsschulung bei Mitarbeitern. (red, 07.02.2018)