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Bei der Razzia geht es um den Verdacht der Abgasmanipulation.

Foto: Reuters/JONATHAN ERNST

München – Im Dieselskandal bei der VW-Tochter Audi ist die Staatsanwaltschaft München erneut zur Razzia angerückt. Am Dienstag wurden Büro- und Geschäftsräume am Firmensitz in Ingolstadt und am Standort Neckarsulm sowie eine Privatwohnung in Baden-Württemberg durchsucht, wie die Ermittler mitteilten. 18 Staatsanwälte und Beamte der beiden Landeskriminalämter seien dabei im Einsatz, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft.

Ein Audi-Sprecher sagte, auch im Vorstandsbereich werde durchsucht. Details nannte er nicht. Audi kooperiere mit den Ermittlern und stelle Daten zur Verfügung.

Bei der erneuten Razzia geht es laut Staatsanwaltschaft um den Verdacht der Abgasmanipulation. Die Zahl der Beschuldigten beläuft sich auf 14. Darunter seien nach wie vor keine aktuellen oder ehemaligen Vorstandsmitglieder von Audi. (APA, Reuters, 6.2.2018)