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Außer Angela Merkel als Regierungschefin scheint keine Personalie festzustehen. Und auch wenn immer betont wird, dass über Personalfragen am Ende diskutiert werde: Das Karussell dreht sich längst.

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Über Martin Schulz' Zukunft gibt es bei den Sozialdemokraten eine rege Debatte. Der frühere Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee hat dem SPD-Chef offen abgeraten in ein Kabinett Merkel einzutreten. Seine Glaubwürdigkeit wäre erschüttert, weil er genau dies nach der Bundestagswahl noch ausgeschlossen habe. Dem "Spiegel" zufolge will Schulz doch Minister werden. Offen sei nur das Ressort.

Eine andere Variante ist, dass Schulz nach 2019 als EU-Kommissar nach Brüssel gehen könnte.

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Bei den Ministerämtern gilt noch als offen, ob Sigmar Gabriel (SPD) sich als Außenminister behaupten kann – oder Platz etwa für Schulz machen muss.

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Als Finanzminister wird der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" etwa Hamburgs Oberbürgermeister Olaf Scholz (SPD) gehandelt. "Aber dass die SPD sowohl das Finanz- und Außenamt bekommt, ist wenig wahrscheinlich", heißt es dazu in der Union.

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Da Andrea Nahles SPD-Fraktionschefin bleiben will, soll etwa Katarina Barley im Kabinett bleiben.

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Katarina Barley (SPD) übernahm erst im Sommer 2017 das Familienressort von Manuela Schwesig. Sie ist außerdem seit der Wahl geschäftsführende Arbeitsministerin. Merkel hat eine Frauenquote von 50 Prozent in ihrem angestrebten vierten Kabinett angekündigt.

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Sie sollte aber auch ein Zeichen der Erneuerung auf der CDU-Seite des Kabinetts setzen. Je nachdem welche Ministerien die CDU erhält, wird dies zu schwierigen Abwägungen führen. Dem amtierenden Finanzminister Peter Altmaier (CDU) wird nachgesagt, dass er gerne dieses Ressort behalten würde.

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Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) würde angeblich gerne das Außenministerium übernehmen. Unionsintern gilt als sicher, dass beide – Altmaier und von der Leyen – wieder ins Kabinett kommen.

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Weil mit Forschungsministerin Johanna Wanka eine CDU-Frau ausscheidet, werden CDU-Vizechefin Julia Klöckner und ...

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... Frauenunions-Chefin Annette Widmann-Mauz als ministrabel gehandelt.

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Die Frage ist nach Angaben aus Unionskreisen, ob dies auch für Innenminister Thomas de Maiziere (vorne links) und Gesundheitsminister Hermann Gröhe (hinten rechts) gilt.

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Als Kanzleramtschef wird der bisherige Staatsminister in der Regierungszentrale, Helge Braun, gehandelt. Als Kandidat für die Erneuerung gilt zudem Präsidiumsmitglied Jens Spahn.

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Der "Spiegel" bringt noch die Variante ins Spiel, dass Altmaier EU-Kommissar werden könnte und Saarlands Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer ins Kabinett nachrückt. Dies würde als Hinweis gewertet, dass Merkel sie als Nachfolgerin aufbauen könnte. Kramp-Karrenbauer hat im Saarland schon so gut wie jedes Ministerium geführt. Der "Spiegel" hält die Ministerien für Arbeit und Soziales oder das Innenministerium für denkbar.

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Die große Unbekannte auf Unionsseite ist die Zukunft Horst Seehofers. "Kein Kommentar", heißt es aus dem Umfeld des CSU-Chefs auf die Frage, ob dieser ins Kabinett wechseln wolle. Ausgeschlossen hat dies Seehofer nicht. Aber die Antwort gilt auch in der CSU als offen, weil dies von Ministerienzuschnitten abhängig sein dürfte. Dafür spricht Seehofers Ansage, dass der CSU-Vorsitzende in Berlin am Kabinettstisch sitzen müsse. Da er sein Amt als bayerischer Ministerpräsident an Markus Söder abgibt, könnte ihm ein Ministerposten ermöglichen, länger am Amt des CSU-Chefs festzuhalten. Der "Münchner Merkur" handelt ihn für das mächtige Ressort Arbeit und Soziales.

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Nachdem die CSU 2013 nur Männer zu Ministern machte, wird zumindest eine christsoziale Frau im Kabinett erwartet. Genannt wird dabei vor allem die neue CSU-Vizechefin Dorothee Bär. (red, 4.2.2018)

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