Wien – Mit einem fröhlichen Melodienprogramm starten die Wiener Symphonikermorgen, Mittwoch, ihre "Grätzl-Konzerte" abseits der traditionellen Innenstadtspielstätten. In der Simmeringer Simm City, wo sonst eher Heavy Metal erklingt, geht die Reihe los, die "die Welthauptstadt der Musik und ihre Bewohner dort, wo sie daheim sind" feiern möchte. Zweite Station istam Donnerstag der Hernalser Reaktor.

Vermittlungsoffensive mit Strauß, Offenbach, Mozart

Das Ziel, dem Publikum fern von Konzerthaus oder Musikvereinentgegenzukommen, um sich auch wirklich als das "Orchester aller Wiener"fühlen zu dürfen, hat auch die musikalische Zusammenstellung geprägt: Mitzahleichen Hits aus der Strauß-Dynastie, mit Offenbachs "Barcarole" oder Mozarts Ouvertüre zur "Entführung" darf man sich auf Bekanntes, Bewährtesund Beschwingtes freuen. Geleitet wird das Programm von David Marlow,begleitet wird der Abend von Ö1-Moderatorin Teresa Vogl.

Nach den beiden Terminen im Süden und Westen von Wien sollen weitere Stationen "im Herzen der Wiener Gemeindebezirke" folgen – diese werden aber erst bekanntgegeben. Für das Orchester geht es zunächst erstmal "heim" in den regulären Konzertbetrieb. Nach dem Ende des umjubelten Beethoven-Zyklus unter Chefdirigent Philippe Jordan im Konzerthaus, stehen Mitte Februar Konzerte mit dem ersten Gastdirigenten Lahav Shani sowie mit den Klaviersolisten Jasminka Stancul und Daniil Trifonow an. (APA, 30. 1. 2018)