Die Reduktion der künstlerischen Mittel, der knappe Ausdruck und die klare Linie waren es, die Karl-Heinz Ströhle interessierten. Davon erzählen Druckgrafiken aus den 1990er-Jahren (GAP, 1992) des aus Bregenz stammenden und 2016 völlig überraschend verstorbenen Künstlers. Später verwendete er Stahlfederbänder, um dreidimensionale Objekte wie Vasen, Flaschen oder Hosen in den Raum zu "zeichnen". Die Galerie Jünger (Paniglgasse 17a, 1040 Wien) zeigt bis 10. Februar eine Retrospektive mit Arbeiten aus vier Jahrzehnten. (cb, 27.1.2018)

Karl-Heinz Ströhle: "GAP" (1992)
Foto: M. Goldgruber, Karl-Heinz-Ströhle-Stiftung
Karl-Heinz Ströhle: "Ohne Titel" (2007)
Foto: M. Goldgruber, Karl-Heinz-Ströhle-Stiftung
Karl-Heinz Ströhle: "Blubb" (1998)
Foto: M. Goldgruber, Karl-Heinz-Ströhle-Stiftung