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Foto: REUTERS/Michaela Rehle

Frankfurt – Die deutsche Gewerkschaft Verdi drängt bei den Tarifverhandlungen für rund 33.000 Beschäftigten der deutschen AUA-Mutter Lufthansa auf Fortschritte. "Falls die Runde am 30./31. Jänner kein Ergebnis bringt, sind Streiks nicht mehr ausgeschlossen", sagte Verdi-Verhandlungsführerin Christine Behle. Zuvor war die dritte Verhandlungsrunde ergebnislos vertagt worden.

Das Lufthansa-Angebot von 2,6 Prozent für 18 Monate und weiteren 2,5 Prozent für weitere 18 Monate sei zu wenig und würde einen Reallohnverlust für die Beschäftigten bedeuten, kritisierte Behle. Verdi fordert für die Lufthansa-Beschäftigten am Boden und in der Kabine, bei der Frachttochter LufthansaCargo, der Catering-Tochter LSG, der Lufthansa Technik und Lufthansa Systems sechs Prozent mehr Gehalt bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. (APA, 23.1.2018)