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Motorrad-Pilot Matthias Walkner weiß, dass noch viel passieren kann auf den letzten 1000 Kilometern.

Foto: Reuters/STAPFF

Kitzbühel – Motorrad-Pilot Matthias Walkner hat vorsichtig auf das Lob von Ski-Star Marcel Hirscher reagiert. "Ball flach halten. Sind noch über 1.000 km, wo alles passieren kann", schrieb der Führende der Dakar-Rallye vor dem Start der schwierigen vorletzten Etappe am Freitag in einer Reaktion an die APA – Austria Presse Agentur.

Hirscher, der mit Walkner befreundet ist, hatte am Donnerstag bei seinem Kurzbesuch in Kitzbühel unter anderem gemeint, dass 90 Prozent der Österreicher nicht bewusst sei, was Walkner in Südamerika leiste. "Das ist wirklich das größte Motorsportereignis der Welt. Wir reden da über echte Männer", sagte der Salzburger Landsmann des Motorsportlers.

Er selbst könne sich unter Umständen ein Antreten bei der Dakar-Rallye vorstellen, meinte Hirscher abschließend mit einem Schmunzeln. "Aber wenn, dann im Auto, nicht am Motorrad. Müssen wir mit der Laura (Hirschers Freundin/Anm.) reden."

Sollte es soweit kommen, wäre der Österreicher nicht der erste Skifahrer, der sich auf das ungewohnte Terrain wagt. Der Franzose Luc Alphand, Gesamtweltcup-Sieger 1996/97, gewann 2006 sogar die Dakar-Autowertung mit Mitsubishi. (APA, 19.1.2018)