"Wir müssen reden!", sagt Johanna Mikl-Leitner.

Foto: övpnö

Sankt Pölten – Manch ein Empfänger mag im ersten Moment erschrecken, wenn ihn die niederösterreichische Landeshauptfrau in einem Video mit dem Vornamen anspricht. "Du wunderst dich vielleicht, dass du dieses Video von mir bekommst", sagt Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) nach der persönlichen Anrede, um dann (nach einem Schnitt) auch den Absender der Nachricht namentlich zu nennen.

"Wie du wahrscheinlich weißt, wählen wir in Niederösterreich am 28. Jänner", erinnert die Landeshauptfrau. Ihr Ziel sei, "Niederösterreich als Land an der Seite der Menschen zu verstehen, zu gestalten und zu führen", dafür bitte sie um Unterstützung "mit deiner Stimme".

200 Namen eingesprochen

Um das Video zu verschicken, müssen Unterstützer in einem Online-Formular ihren eigenen Vornamen, den des Empfängers sowie ihre E-Mail-Adresse angeben. Die Empfänger erhalten dann eine Whatsapp-Nachricht oder eine E-Mail mit dem Betreff "Wir müssen reden!".

Dafür hat Mikl-Leitner die einzelnen Sätze laut ÖVP Niederösterreich mit je rund 200 Namen eingesprochen. So decke man 75 Prozent der niederösterreichischen Bevölkerung ab. Mohammed, einer der häufigsten Vornamen, ist übrigens nicht dabei – Adolf und Ali dafür schon. (red, 15.1.2018)