Ein großes Stück Kuchen für dieses Kind, ein kleines Stück für dieses Kind. Wie schaut gerechte Familienförderung aus?

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Die neue Regierung legt mit dem Familienbonus ihr Konzept zur Förderung von Familien vor. Mit bis zu 1.500 Euro pro Kind soll die Steuerschuld reduziert werden, was bedeutet, dass Familien, die weniger als 1.250 Euro Bruttoeinkommen haben, von der Förderung nichts erhalten. Ebenso haben Familien, deren Kinder im EU- oder EWR-Ausland leben, keinen Anspruch auf den Bonus. Viele Alleinerzieherinnen mit niedrigem Einkommen würden nach diesem Modell leer ausgehen. Geplant ist hier, den Alleinverdiener- und Alleinerzieherabsetzbetrag zu erhöhen. Der konkrete Gesetzesentwurf zum Familienbonus wird in den nächsten Monaten erstellt.

Wie sich der Bonus auf Familien auswirken wird, beschreibt User "Gerhard1970" im Forum: "Mit der neuen Regelung bekomme ich jetzt fast meine gesamte Lohnsteuer zurück":

In einer speziellen Situation ist User "lukas.rie", für den die Einführung des Familienbonus bedeutet, dass seine Familie nun leer ausgehen wird, obwohl er 20 Jahre in Österreich Steuern gezahlt hat:

Alle Kinder und Familien in Österreich gleichmäßig zu fördern, könnte auch über eine andere Schiene erfolgen, schreibt User "Aberystwyth":

Werden Sie vom Familienbonus profitieren?

Sind Sie mit der geplanten Einführung des Familienbonus zufrieden? Ist der Bonus gerecht? Wie würde Ihrer Meinung nach eine gerechte Förderung für Familien und Kinder aussehen? (haju, 17.1.2018)