Airbus veröffentlichte Bilder der ersten Ausfahrt des neuen Riesentransporters Airbus Beluga XL. Der Jungfernflug ist für Mitte 2018 geplant.

Vor wenigen Tagen wurde der Beluga XL in Toulouse erstmals aus dem Hangar gerollt. Vor zwei Jahren wurde mit der Produktion begonnen. Nun ist die ganze Flugzeugzelle – also Rumpf mit Tragwerk, Leitwerk, Steuerwerk und Fahrwerk – des ersten Riesentransporters fertig gestellt.

Foto: Airbus/H. Goussé

Der Jungfernflug des Beluga XL ist für Mitte 2018 vorgesehen. Damit hat Airbus rund eineinhalb Jahre Verspätung. Ursprünglich war der Erstflug für Anfang 2017 geplant.

Foto: Airbus/H. Goussé

Mit dem Rollout der ersten Maschine wurde auch der Bau der zweiten begonnen. Dank der Erfahrungen bei der Herstellung des ersten Beluga XL soll es diesmal schneller gehen, wie es von Seiten Airbus hieß. Rund zwei Monate an Produktionszeit werde man sparen.

Foto: Airbus/P. Masclet

Der Nachfolger des Spezialtransporters Beluga wird auf der Basis des A330-200 gebaut und ersetzt den bisherigen Beluga, der 56 Meter lang ist und dessen Rumpf im Durchmesser 7,71 Meter misst.

Foto: Airbus/P. Masclet

Der Durchmesser des neuen Beluga XL ist rund einen Meter größer und der Rumpf sechs Meter länger. Auch die Frachtkapazität steigt – von heute 47 auf 53 Tonnen.

Foto: Airbus/H. Goussé

Der alte Beluga tut seit bald 25 Jahren seinen Dienst. Meist fliegen die fünf gebauten Exemplare Teile zwischen den verschiedenen Airbus-Werken in Europa hin und her.

Foto: Airbus/P. Masclet

Für die Produktion des A350 reicht der Beluga trotz diverser Maßnahmen zur Effizienzsteigerung nicht mehr aus. Dafür braucht es den Beluga XL. Er kann statt nur einer Tragfläche des A350 gleich zwei aufnehmen. (red, 10.1.2018)

Foto: Airbus/P. Masclet