Sandisks Stick-Prototyp bringt einen TB an Daten auf sehr kompaktem Raum unter.

Foto: Sandisk

Speicherchip-Experte Sandisk hat auf der CES in Las Vegas eine Reihe neuer Produkte angekündigt. Darunter befindet sich auch ein neuer Rekordhalter, heißt es vom Unternehmen. Man hat den kleinsten USB-Stick der Welt mit einem Terabyte an Speicherkapazität vorgestellt.

Einen Namen hat das Gerät allerdings noch nicht, denn es handelt sich noch um einen Prototypen, der allerdings schon funktioniert. Genaue Maße sind derzeit nicht herauszufinden, ein Foto von The Verge zeigt, dass der Stick ungefähr die doppelte Länge des Durchmessers einer nicht näher identifizierbaren Münze aufweist. Er nutzt einen USB-C-Anschluss und lässt sich auf diesem Wege sowohl mit normalen Rechnern, als auch Smartphones und anderen Mobilgeräten mit passendem Port verbinden.

Dürfte nicht billig werden

Wie flott sich Daten auf den Stick schleusen oder von dort lesen lassen, ist ebenfalls nicht überliefert. Auch Angaben zu Preis und Verfügbarkeit fehlen. USB-SSDs mit einem TB Speichervolumen kosten allerdings aktuell mehr als 300 Euro, es ist also nicht davon auszugehen, dass der Stick bei Markteinführung zum Schnäppchenpreis verfügbar wird.

Um den Stick mit der größten Kapazität handelt es sich bei der Sandisk-Vorstellung allerdings nicht. Dieses Prädikat hat sich bereits Konkurrent Kingston mit dem Data Traveler Ultimate GT im vergangenen Jahr gesichert, der ganze zwei TB an Daten aufnehmen kann. (red, 09.01.2018)