Ein Game soll Lehrer auf Amokläufe vorbereiten. Drei unterschiedliche Rollen sind bei dem VR-Spiel möglich: Lehrer, Polizist und Angreifer.

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Um im Falle eines Amoklaufs vorzubereitet sein, entwickelt das US-Militär gemeinsam mit dem Ministerium für Innere Sicherheit der Vereinigten Staaten ein VR-Game für Lehrer. 5,6 Millionen Dollar werden insgesamt in das Videospiel investiert, das eine Schießerei auf einer Schule realistisch simulieren soll.

First-Responder-Szenario bereits verfügbar

Aktuell steht bereits ein Szenario zur Verfügung, das sich an First Responder richtet. In diesem wird ein Amoklauf in einem Hotel aus der Egoperspektive mitverfolgt und der Erstretter muss dabei angemessen reagieren, ohne, dass er von dem Angreifer getroffen oder gar getötet wird. Im Herbst 2018 soll das Szenario für Lehrer veröffentlicht werden.

Ein VR-Game soll Lehrer auf Amokläufe vorbereiten.
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Drei unterschiedliche Rollen spielbar

In dem VR-Game sollen drei unterschiedliche Rollen spielbar sein: Lehrer, Polizist und Amokläufer selbst. Die Bildungskräfte sollen sämtliche Szenarien durchspielen, damit sie auf echte Schießereien vorbereitet werden. Im Spiel können sie etwa Türen verbarrikadieren, müssen auf Fenster achten und Schülern Befehle geben.

Echte Amokläufe für Spiel analysiert

Um ein möglichst realitätsnahes Game zu schaffen, wurde der Amoklauf an der Sandy-Hook-Grundschule und jener an der Virgina Tech vom Entwicklerteam genauestens analysiert. Die Simulation soll dadurch möglichst authentisch werden um im Falle einer echten Schießerei die Überlebenschance zu maximieren. (red, 06.01.2018)