Kals – Nach einem Lawinenabgang am Freitag bei Kals in Osttirol hat auch der zweite Verschüttete am Samstag nur noch tot geborgen werden können. Er sei rund einen Meter tief verschüttet gewesen, berichtete der Einsatzleiter. Die Suchaktion sei damit beendet und die Rettungsmannschaften bereits wieder im Tal, hieß es.

Gesicherten Skiraum verlassen

Zwei Deutsche im Alter von 25 und 26 Jahren waren am Freitag gegen Mittag im freien Skiraum von den Schneemassen mitgerissen worden. Da den Lawinenabgang niemand beobachtet hatte, wurden die Rettungskräfte erst gegen 15.00 Uhr von zwei Einheimischen, die zufällig auf den Lawinenkegel gestoßen waren, alarmiert.

Einer der beiden Verschütteten wurde bereits am Freitag geborgen, auch für ihn kam jede Hilfe zu spät. Am Freitagabend musste die Suche dann aufgrund der hohen Lawinengefahr unterbrochen werden. (APA, 6.1.20)