Nach einem verlorenen "Call of Duty"-Match rief einer der Beteiligten die Polizei an und täuschte eine Schießerei vor. Die Polizei stürmte daraufhin das Gebäude und erschoss einen Unbeteiligten. Der Anrufer wurde nun verhaftet.

Foto: AFP/Smith

Bei einem Streit zwischen zwei "Call of Duty"-Spielern im US-Bundestaat Kansas wurde ein Unbeteiligter erschossen – der GameStandard berichtete. Die zwei Gamer sind nach einem Streit aneinandergeraten, woraufhin einer die Polizei rief und eine Schießerei vortäuschte. Genannt wird dies "Swatting" und ist in den vergangenen Jahren bereits öfters vorgekommen.

Interview mit dem vermeintlichen "Swatter".
DramaAlert

Auf Twitter mit Vorfall geprahlt

Nun wurde laut NBC News ein Verdächtiger verhaftet, der den Tod von Andrew Finch herbeigeführt haben soll. Der 25-Jährige soll nach dem Vorfall gar auf dem Microblogging-Dienst Twitter damit geprahlt haben. Ferner gab er auf dem YouTube-Kanal DramaAlert ein Interview, in dem er mehr Details öffentlich machte.

Mehrere Bombendrohungen

Der Verdächtigte ist der Polizei kein Unbekannter. Im Jahr 2015 soll er bereits verhaftet worden sein, weil er ein Fernsehstudio anrief und mit einer vermeintlichen Bombe drohte. Ferner soll er im Dezember 2017 für eine Unterbrechung eines "Call of Duty"-Events gesorgt haben. Auch hier drohte er mit einer Bombe, die es nie gab. (red, 04.01.2018)