Kalt und klar

Auf jedes Glas Alkohol, das man kippt, sollte die gleiche Menge Wasser folgen. Das Ergebnis: Man hat sehr viel Flüssigkeit in sich, die auch gemanagt werden will. Bei all dem Wassertrinken und Wiederloswerden geht wertvolle Zeit verloren. Zeit, in der man eben keinen Alkohol trinken kann. Fazit: Wem es nicht schwerfällt, viel Flüssigkeit in sich hineinzuleeren, fährt mit dieser Methode exzellent. Das Katerelend hält sich massiv in Grenzen.

4 von 6 Punkten

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Salz gegen Fettn

Zugegeben, so ein Glas mit Rollmöpsen mutet an wie das Aquarium eines wahnsinnig gewordenen Fischhassers. Wer es aber trotz flauen Magens fertigbringt, einen Rollmops zu verdrücken, tut sich etwas Gutes. Wertvolle Omega-3-Fettsäuren, Magnesium und gar Vitamin D enthält der marinierte Fisch. Der hohe Salzgehalt soll zum Wassertrinken motivieren. Fazit: eignet sich zumindest für Fischfans hervorragend im Kampf gegen den Kater.

3 von 6 Punkten

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Eier zum Trost

Die schlechte Nachricht: Die Eierspeis mit Speck – Vegetarier können Räuchertofu verwenden – muss selbst zubereitet werden. Die gute Nachricht: Das ist schnell gemacht. Eierspeis spendet prinzipiell in allen Lebenslagen Trost. So auch, wenn der Schädel brummt. Profis verschaffen sich damit vor dem Saufgelage eine passable Unterlage. Fazit: Eierspeis ist trostspendend wie kein anderes Katermittel. Punkteabzug gibt es für die Zubereitung.

5 von 6 Punkten

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Grüner Tee

Schwere Fälle brühen sich gleich nach dem Aufstehen eine Kanne hochwertigen grünen Tee auf. Dazu kommen frischer Ingwer und reichlich Zitronensaft. Über den Tag verteilt soll er in großzügigen Schlucken getrunken werden. Wie ein Wunder vertreibt dieses Gebräu alle bösen Geister, die Bier, Wein und Schnaps erweckt haben. Es eignet sich außerdem perfekt, wenn der Magen auf Nahrungsverweigerung eingestellt ist. Fazit: Testsieger.

6 von 6 Punkten

(Katrin Burgstaller, RONDO, 31.12.2017)

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