Weihnachtsmann oder Christkind – egal. Hauptsache der Weihnachtszauber ist vorhanden. Wie groß ist die Vorfreude Ihres Kindes auf das Fest?

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24 Kästchen sind beim Adventkalender bald geöffnet, und dann kommt endlich das Christkind oder der Weihnachtsmann – je nachdem, woran Kinder glauben. Das Warten hat bald ein Ende, und der Weihnachtszauber zieht schön langsam in die Wohnung ein. Es riecht nach Weihnachtskeksen, die Wohnung wird festlich dekoriert, und schließlich vernehmen die Kinderohren am 24. das Glöckchen – das Geräusch des Christkindes, das gerade durch die Wohnung geflogen ist, den Weihnachtsbaum so schön geschmückt und die Geschenke unter den Baum gelegt hat. Zauber und Magie pur für Kinder.

Welche Traditionen jede Familie für sich rund um das Fest findet, ist unterschiedlich. So schmücken manche Kinder gemeinsam mit den Eltern den Baum und helfen dem Christkind damit. Andere sehen den Baum mit den brennenden Kerzen wirklich am Weihnachtsabend zum ersten Mal. In Erinnerung bleiben diese Traditionen auf alle Fälle. Das Glöckchen ist für diese Twitter-User zentral:


Aus der Zauber oder Festhalten an der Magie

Ein unbedachtes Wort Erwachsener über Weihnachten, die Glückwunschkarte mit Papas Handschrift geschrieben oder ein älteres Kind, das nicht mehr an das Christkind glaubt und von der Nichtexistenz des Kindes mit güldenem Haar erzählt, bringen den Glauben an das magische Wesen ins Wanken. Oft schaffen es die Kinder, trotz der vielen Diskrepanzen den Glauben aufrechtzuerhalten – zu schön ist die Magie, die Weihnachten für viele Kinder ausmacht. Das berichtet auch eine Twitter-Userin:

Aber irgendwann kommt der Moment, in dem sich der Nachwuchs eingestehen muss, dass die Geschenke und der Baum von Mama und Papa sind. Ja sogar das zauberhafte Glöckchen wird nicht vom Christkind, sondern von einem Verwandten geläutet. Enttäuschung macht sich vielleicht breit – über Eltern, von denen man jahrelang angelogen worden ist, oder darüber, dass jetzt ein Stück Zauber zu Ende gegangen ist.

Welche Weihnachtstradition gibt es in Ihrer Familie?

Welche Geschichten haben Ihnen Ihre Eltern erzählt, um Sie im Glauben an das Christkind zu bestärken? Wie und wann haben Sie von der Nichtexistenz erfahren? Wie gehen Sie mit dem Glauben, dem Nichtmehrglauben und dem Draufkommen bei Ihrem Kind um? Erzählen Sie uns Ihre Weihnachtsgeschichte! (Judith Handlbauer, 20.12.2017)