Wien – Die börsennotierte private "Österreichische Staatsdruckerei" erhält nach einem gewonnenen Rechtsstreit von der Republik Kosovo noch in diesem Jahr eine Abschlagszahlung in Höhe von 4,95 Mio. Euro. Damit seien die Ansprüche endgültig bereinigt, teilte die Staatsdruckerei am Mittwochabend mit.

Im Juli hat die Staatsdruckerei von einem Schiedsgericht der Internationalen Handelskammer in Paris 4,996 Mio. Euro plus Ersatz der Verfahrenskosten zugesprochen bekommen. Die Forderung für die Herstellung von elektronischen Reisepässen wurde damals bestätigt. Als der Kosovo sich weigerte, zu zahlen, drohte die Staatsdruckerei mit einer Pfändung von Vermögen der Republik Kosovo. (APA, 13.12.2017)