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Amazons Alexa und der Google Assistant bezeichnen sich als Feministinnen – das gefällt nicht allen Nutzern

Foto: AP/Risberg

Amazons digitale Assistentin ist eine Feministin. Das fanden Nutzer heraus, die Alexa nach ihren politischen Ansichten befragten. "Ja, ich bin eine Feministin – genau wie jeder, der daran glaubt, dass die gesellschaftliche Ungleichheit zwischen Männern und Frauen überwindet werden soll", so Alexa.

Sie bezeichnet sich selbst auch als Anhängerin der Initiative "Black Lives Matter", die gegen Polizeibrutalität an schwarzen US-Bürgern protestiert. Die Bewegung sei "absolut wichtig", man müsse "Gespräche über Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit führen", so Alexa weiter.

Siri: "Keine Antwort" auf Frage nach Feminismus

Andere digitale Assistenten wollen sich nicht so eindeutig deklarieren. Bei Fragen nach "Black Lives Matter" verweisen beide auf Suchergebnisse. Siri hat "keine Antwort" auf die Frage, ob sie Feministin sei. Der Google Assistenten bezeichnet sich hingegen als "starker Unterstützer von Gleichberechtigung", also "bezeichne ich mich als Feminist".

Boykott

In sozialen Medien sorgen die Antworten von Alexa und Google Assistant für helle Aufregung, aber auch viel Lob. Rechtsextreme haben auf diversen Kanälen zum Boykott der "liberalen" Geräte aufgerufen. (red, 13.12.2017)