Flachwuzler

Zu süß fanden die erwachsenen Tester die kleinen, flachen Mann-Kipferln, bei den Kindern kam das gut an. Die 13 Prozent Haselnüsse gehen in der Masse ebenso unter wie das Vanillinaroma. Zusätzliche pflanzliche Fette wie Kokosnuss und Sheanuss haben im klassischen Vanillekipferl ebenso wenig verloren wie Maisquellstärke und Traubenzucker. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Handgemachte Vanillekipferl, Der Mann, 7,30 Euro / 250 g (2,92 Euro / 100 g)

4 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Handwuzler

Die Kipferln vom Qualitätsbäcker Joseph sehen aus wie handgewuzelt, und auch die mürbe Konsistenz ist wie bei gutem Gebäck aus dem heimischen Backrohr. Den traditionellen Vanillekipferlzutaten wurde noch Tonkabohnenöl beigemischt. Schade, der eigenwillige Geschmack dominiert, auch olfaktorisch. Positiv: Sie sind die Einzigen, die zur Gänze aus Biozutaten hergestellt werden.

Bio-Vanille-Tonka-Kipferl, Joseph-Brot, 13,90 Euro / 225 g (6,18 Euro / 100 g)

3 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Fruchtkipferl

Eine zitronig-fruchtige Note haben die Tester bei Felbers handgemachten Vanillekipferln ausgemacht. An Marmelade fühlte sich eine Testerin erinnert. Vanillearoma hingegen konnte niemand herausschmecken. Im Biss sind sie kompakt, mit vereinzelten Walnussstückchen. Beim Teig wurde am Zucker gespart, das ist positiv, sind doch die Kipferln in sehr viel Staubzucker gewälzt.

Handgemachte Vanillekipferl, Felber, 15,80 Euro / 250 g (6,32 Euro / 100 g)

2 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Omas Lieblinge

Ausnahmslos allen Kolleginnen und Kollegen, sogar den mit testenden Teenagern, haben die Ströck-Kipferln am besten geschmeckt. Im Teig sind Walnüsse, Haselnüsse und Mandelgrieß, damit fällt schon einmal die Nuss-Glaubensfrage weg. Die Vanilleschote hält sich dezent zurück. Dafür stimmt der Preis bei "Omas Lieblingen". Wer nicht selbst backen will: Das sind die Siegerkipferln.

Omas Lieblinge, Vanillekipferl, Ströck, 13,90 Euro / 350 g (3,97 Euro / 100 g)

5 von 6 Punkten

(Helga Gartner, RONDO, 17.12.2017)

Foto: Lukas Friesenbichler