Das iPhone X.

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Zum zehnjährigen Jubiläum des iPhone hat Apple einen großen Wurf versprochen. Mit Eigenschaften wie randlosem Design und kabellosem Laden ist das Unternehmen spät dran, dafür aber wie so oft einen Schritt radikaler als die Konkurrenz. Radikal ist Apple allerdings auch beim Preis. Teurer als das iPhone X geht es kaum.

Doch auch unter den aktuellen Android-Geräten finden sich High-End-Smartphones, die es durch Top-Ausstattung und Spezialfunktionen mit dem Apple-Handy aufnehmen können. Die aktuelle Ausgabe des Computermagazins "c't" hat die Smartphone-Flaggschiffe unter die Lupe genommen.

Tadellos verarbeitet

Zwischen 430 (Nokia 8) und 1.150 Euro (iPhone X) kosten die getesteten Smartphones. Tadellos verarbeitet waren alle Geräte. Die Hersteller schwanken bei den Gehäusematerialien zwischen Aluminium und Glas. Eine Besonderheit bietet das Moto Z2 Force: "Es gibt verschiedenste Module, die magnetisch an die Rückseite gepappt werden können", erklärt "c't". Darunter sind ein Gamepad, Lautsprecher und eine 360-Grad-Kamera.

Das Moto Z2 Force.
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In Sachen Kamera konnten es das Samsung Galaxy Note 8 und das Google Pixel 2 XL durchaus mit dem iPhone X aufnehmen. "Alle drei überholen mit hoher Schärfe, natürlichen Farben, guten Kontrasten und verhältnismäßig wenig Rauschen die allermeisten Kompaktkameras", schreibt die Zeitschrift. Bei den Laufzeiten bewies das One Plus 5T das größte Durchhaltevermögen, dicht gefolgt von Huaweis Mate 10 Pro. Wohingegen das iPhone schon manche Tage mit intensiver Nutzung nicht ohne Nachladen übersteht.

Performance-Krone geht an das Iphone X

Die Performance-Krone geht in den theoretischen Benchmarks klar an das iPhone X. "Doch auch die Leistung der Android-Geräte ist höher als nötig, damit Apps schnell laden und die Oberfläche augenblicklich reagiert", betont "c't". "Hänger wie bei günstigen Geräten sind hier nicht zu sehen."

DER STANDARD

Insgesamt schlagen sich alle Smartphones in den verschiedenen Disziplinen überwiegend gut. Wer also zu Weihnachten das Beste vom Besten verschenken will, muss nicht zwingend auch zum teuersten Gerät auf dem Markt greifen, so das Fazit der Zeitschrift. (red, 14.12.2017)