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Chinesische Geheimdienste sollen über Linkedin versucht haben, Parlamente, Ministerien und Behörden zu kontaktieren.

Foto: (AP Photo/Eric Risberg

Nach dem Vorwurf, China nutze das Karrierenetzwerk Linkedin für Spionage, sind die fraglichen Nutzerprofile gelöscht worden. Sie hätten gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen, erklärte der zu Microsoft gehörende Dienst am Montag.

Versuche, Parlamente und Behörden zu kontaktieren

Das deutsche Amt für Verfassungsschutz (BfV) hatte am Wochenende mitgeteilt, dass chinesische Geheimdienste besonders über Linkedin versuchten, Parlamente, Ministerien und Behörden zu kontaktieren. So sei es bei mehr als 10.000 deutschen Staatsangehörigen zu Kontaktversuchen gekommen. Ziel der chinesischen Geheimdienste sei es gewesen, mit Hilfe falscher Profile Informationen abzuschöpfen und nachrichtendienstliche Quellen zu werben. Linkedin – ein international agierender Konkurrent des deutschen Netzwerks Xing – ist für berufliche Kontakte und die Jobsuche gedacht.

China wies die Vorwürfe aus Deutschland am Montag zurück. Es handle sich um "grundlose Anschuldigungen", für die es keine Beweise gebe. (APA, dpa, 11.12.2017)