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Selena Gomez kämpft gegen die seltene Autoimmunkrankheit Lupus.

Foto: REUTERS/Mario Anzuoni

New York – Die Musikerin Selena Gomez hat durch ihre Nierentransplantation gelernt, sich selbst und ihren Körper zu akzeptieren. Nach der Operation habe sie ein Gefühl der Dankbarkeit für sich selbst bekommen, sagte die 25-Jährige dem US-Musikmagazin "Billboard", das sie am Donnerstag zur Frau des Jahres 2017 kürte.

"Ich habe immer daran gedacht, wie sehr mein Körper mir gehört. Seitdem ich sieben war, fühlte es sich immer so an, als würde ich ihn jemand anderem geben", sagte der frühere US-Kinderstar. Vorher sei sie sich nie bewusst gewesen, dass sie dankbar dafür ist, wer sie ist, sagte die Schauspielerin und Sängerin.

Kampf gegen Lupus

Im Kampf gegen die seltene Autoimmunkrankheit Lupus hatte sich Gomez im Sommer einer Nierentransplantation unterzogen. Inzwischen hat sie sich gut erholt und auch an die Narbe gewöhnt. "Am Anfang war es wirklich schwer", sagt Gomez. Früher habe sie oft nackt in den Spiegel geschaut und mit allen möglichen Dingen gehadert. "Wenn ich jetzt meinen Körper anschaue, sehe ich nur Leben." Die Narbe sei okay für sie. Außerdem gebe es viele Dinge, mit denen sie diese behandeln könne – und auch Schönheitsoperationen seien nicht verkehrt.

Mit einem Foto, das sie vor der Nieren-OP mit der Spenderin zeigt, hat es Gomez auf Platz drei der Instagram-Charts 2017 geschafft. Sie bekam mehr als zehn Millionen Likes. (APA, 1.12.2017)