Donald Trumps Twitter-Account war elf Minuten lang gesperrt. Der zuständige Ex-Mitarbeiter sprach nun über die Aktion.

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Der Deutsche Bahtiyar Duysak soll dafür verantwortlich gewesen sein, dass der Twitter-Account von Donald Trump elf Minuten lange offline war. In einem Interview mit dem Tech-Medium TechCrunch gab der junge Mann bekannt, dass er die Aktion als "Fehler" betrachte und niemals gedacht hätte, dass das Konto tatsächlich deaktiviert wird.

Aktion war nicht geplant

Duysak soll die Sperre nicht geplant haben. An seinem letzten Arbeitstag in den letzten Minuten seines Dienstes soll sich die Möglichkeit ergeben haben und er nahm sie daraufhin wahr. "Es gibt Millionen Menschen da draußen, die gegen Trump was machen würden, wenn sie die Möglichkeiten hätten. In meinem Fall war es einfach nur zufällig", sagt der Deutsche gegenüber TechCrunch.

Trump twitterte zu der kurzen Sperre.

Twitter besserte nach

Twitter wollte nicht verifizieren, dass es sich bei Duysak um jenen Ex-Mitarbeiter handelt, der Trumps Account deaktivierte. Laut BuzzFeed bestätigten allerdings zwei anonyme Quellen die Authentizität der Aussagen des Deutschen. Twitter soll mittlerweile mehrere Maßnahmen getroffen haben, dass derartiges nicht mehr vorkommt.

Nach Meldung Account deaktiviert

Duysak selbst sagt, dass er niemanden gehackt habe oder Dinge getan hätte, zu denen er nicht befugt war. Vielmehr erreichte ihn in seinen letzten Stunden bei Twitter die Meldung, dass Trump eine Regelverletzung begangen haben soll. Daraufhin setzte der Deutsche die Deaktivierung durch – erst nach Stunden soll diese dann in Kraft getreten sein. Zumindest für elf Minuten. (red, 30.11.2017)