Deir ez-Zor – Die Zahl der bei einem russischen Luftangriff in Syrien getöteten Menschen hat sich nach Angaben von Aktivisten erhöht: Mindestens 53 Zivilisten, unter ihnen 21 Kinder, seien bei dem Angriff auf ein von der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) kontrolliertes Dorf in der Provinz Deir ez-Zor getötet worden, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in der Nacht auf Montag.

Zuvor hatte die Beobachtungsstelle die Zahl der Opfer mit 34 angegeben, darunter 15 Kinder. Die russischen Luftangriffe in Deir ez-Zor (Deir al-Zor) trafen demnach am frühen Sonntagmorgen das Dorf Al-Shafa am östlichen Ufer des Euphrat. In der Provinz hat die IS-Miliz ihre letzten Gebiete in Syrien.

Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle stützt sich auf ein Netz von Informanten in Syrien. Von unabhängiger Seite sind ihre Angaben nur schwer zu überprüfen. (APA, AFP, 27.11.2017)