Beirut – Bei einem Bombenanschlag der Extremistenorganisation Islamischer Staat (IS) auf ein Flüchtlingslager in Syrien sind 20 Menschen getötet worden. 30 weitere wurden verletzt, als nahe der Stadt Deir al-Sor im Osten des Landes eine Autobombe detonierte, wie die staatliche Nachrichtenagentur Sana am Freitag berichtete.

Der Tatort liegt südlich der Stadt in einem von der Armee kontrollierten Gebiet. Syrische Regierungstruppen hatten vor gut einer Woche die letzte IS-Hochburg Albu Kamal eingenommen und den IS danach für besiegt erklärt. Geflohene Extremisten kämpfen im Untergrund aber weiter. Am Freitag teilte Irak mit, das Militär habe alle ehemals vom IS kontrollierte Gebiete befreit. Der IS hatte 2014 weite Teile beider Länder erobert und dort ein Kalifat ausgerufen. (APA/Reuters, 17.11.2017)