Die Vielseitigen

So zart und doch fest genug – die fein gepressten Filterblätter halten, was man sich von ihnen verspricht: den Tee im Beutel. Man kann sie zusätzlich mit einer Spange verschließen, muss man aber nicht. Chlorfrei weiß gebleicht lassen sich die Filter übrigens auch hervorragend zweckentfremden: Bei eingerissenem Fingernagel einfach ein Stück anbringen und mit Nagellack fixieren.

Teela-Filter von Tee Gschwendner, bei Schönbichler, 100 Stk. um 3,50 Euro

6 von 6 Punkten

Foto: Heidi Seywald

Die Luxuriösen

Diese Teebeutel vereinen Widersprüchliches: Sie sind ideal für alle, die bequem sind oder es eilig haben, denn sie reduzieren das Kleckerpotenzial erheblich. Zu verdanken ist das einem Schnürchen am oberen Ende, mit dem sich die Teefilter nach dem Befüllen ruckzuck zuziehen lassen. So bleibt der Tee da, wo er hingehört. Punktabzug gibt es für den vergleichsweise hohen Preis.

Papier-Teefilter von Demmers Teehaus, bei Demmers, 50 Stk. um 4,90 Euro

5 von 6 Punkten

Foto: Heidi Seywald

Die Großzügigen

Die langen, grobmaschigen Filter machen auf den ersten Blick einen etwas wilden Eindruck – sie meinen es aber nur gut mit dem Tee und zeigen: Es kommt doch auf die Größe an. Zumindest dann, wenn man seinen Tee in der Kanne ziehen lassen möchte. Dank der hohen Lasche ist dafür nämlich auch keine Spange notwendig. Vorausgesetzt, man schafft es, den harten Karton zu öffnen.

Teefilter von Profissimo, bei DM, 100 Stk. um 1,45 Euro

4 von 6 Punkten

Foto: Heidi Seywald

Die Spannenden

Schön sind sie nicht, aber ästhetische Ansprüche an Teebeutel sollten generell möglichst gering sein. Trotzdem: Das leicht gelbliche Papier erinnert nicht gerade an etwas, das man gerne in seiner Tasse finden würde. Schuld sind vielleicht auch noch die Amis – auf der Verpackung wird auf ein US-Patent verwiesen. Erfüllen ihren Zweck, der Tee schmeckt auch mit diesen Filtern.

Teefilter von T-Sac, bei Sonnentor, 100 Stk. um 3,69 Euro

3 von 6 Punkten

(Nina Horcher, RONDO, 20.10.2017)

Foto: Heidi Seywald