Der Autozulieferer Magna schließt sich dem Bündnis von BMW und Intel zum autonomen Fahren an. Der kanadisch-österreichische Konzern soll nach Angaben von Dienstag seine Erfahrung rund um Steuerungssysteme und bei der Produktion von Fahrzeugen für viele unterschiedliche Hersteller einbringen.

Auch Chrysler, Continental und Delphi dabei

Autobauer aus aller Welt zählen zu Magnas Kunden: Der Zulieferer versorgt sie mit Teilen, Ingenieurdienstleistungen oder als Auftragsfertiger mit kompletten Fahrzeugen. Zudem forscht Magna selbst an Elektronik- und Sensorsystemen fürs autonome Fahren. Der offenen Plattform von BMW hatte sich vor Kurzem der Autobauer Fiat Chrysler angeschlossen; auch die Zulieferer Continental und Delphi sind an Bord.

BMW, der US-Chipriese Intel und der israelische Kameratechnik-Spezialist Mobileye, der inzwischen den Amerikanern gehört, wollen gemeinsam mit ihren Partnern bis 2021 autonome Fahrzeuge auf die Straße bringen. Magna soll vor allem dafür sorgen, dass die in dem Bündnis entwickelte zentrale Steuereinheit, quasi das Gehirn eines selbstfahrenden Autos, auch in Modellen anderer Hersteller eingesetzt werden kann. (APA, 10.10.2017)