Wien – FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und sein Generalsekretär Herbert Kickl haben gegen ÖVP-Spitzenkandidat Sebastian Kurz Klage beim Handelsgericht Wien eingebracht. Anlass für den Schritt ist eine Diskussion zwischen Strache und Kurz auf dem Internet-TV-Sender oe24.tv.
Kurz hatte dort im Zusammenhang mit veröffentlichten Strategiekonzepten zur Übernahme der ÖVP in den Raum gestellt, dass Teile der Dokumente möglicherweise von Strache und Kickl manipuliert bzw. verfasst worden sein könnten. Die beiden Freiheitlichen stellten in einer Aussendung klar, dass diese Verdächtigung falsch und sowohl ehrenbeleidigend als auch kreditschädigend sei. Die FPÖ will Kurz nun dazu verpflichten, persönlich einen Widerruf auf oe24.tv zu verlesen. (APA, 29.9.2017)