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Die Fans von Roter Stern neigen zu Auffälligkeiten.

Foto: reuters/DJURICA

Köln – Die Kölner Polizei hat das Europa-League-Match des 1. FC Köln am Donnerstag (19.00 Uhr/Sky) gegen Roter Stern Belgrad zum Hochsicherheitsspiel erklärt. "Der Emotionsgrad ist hoch, da kann ein Tropfen das Fass zum Überlaufen bringen", sagte Kölns Polizeipräsident Uwe Jacob nach Angaben des "Express".

Es werden 500 sogenannte Risikofans aus Belgrad und etwa ebenso viele Störer auf Kölner Seite erwartet.

Bereits 1989 hatte es auf Europacup-Ebene diese Paarung in Köln-Müngersdorf gegeben, auch damals war es im Stadion zu Ausschreitungen gekommen. Für den FC ist es das erste Europacup-Heimspiel nach 25-jähriger Abstinenz.

Polizeidirektor Michael Temme betonte: "Das wird eine andere Dimension annehmen." Insgesamt werden über 2000 Polizisten für die Sicherheit sorgen. Dieses Großaufgebot übertrifft die Anzahl von eingesetzten Beamten beim brisanten rheinischen Derby gegen Borussia Mönchengladbach noch.

Die Polizei erwartet 5000 Anhänger von Roter Stern, wobei nur 2300 eine Karte für das Spiel haben. Die Sicherheitskräfte werden deshalb Vorkontrollen in Stadionnähe vornehmen.

Die Kölner von Trainer Peter Stöger haben ihr erstes Match in Gruppe H bei Arsenal mit 1:3 verloren, Belgrad musste sich zu Hause gegen BATE Baryssau mit einem 1:1 begnügen. (sid, red – 26.9. 2017)