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Bill Gates, durchaus bewandert in Physik und Mathematik, stößt bei Quantencomputern an seine Grenzen.

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Bits, die nicht nur den Zustand An (1) und Aus (0) kennen, sondern auch Zustände dazwischen, sollen den Bau von schnelleren und auf besser auf bestimmte Aufgaben spezialisierten Rechnern ermöglichen. So in etwa lassen sich Quantencomputer beschreiben, ein von den großen Tech-Firmen eifrig beackertes Forschungsfeld.

Auch Microsoft engagiert sich in diesem Bereich. Quantencomputer könnten etwa helfen, eine Heilung für Krebs, Gegenmaßnahmen zum Klimawandel oder andere Lösungen für hochkomplexe Probleme zu finden, erklärt dazu Firmenchef Satya Nadella.

"Folien, die ich wirklich nicht verstehe"

Sein Vorvorgänger und Firmenmitgründer Bill Gates stößt bei diesem Thema allerdings an seine Grenzen, wie er gegenüber dem Wall Street Journal zugab. "Das ist eine Abteilung bei Microsoft, wo Präsentationsfolien gezeigt werden, die ich wirklich nicht verstehe", schildert Gates seine Eindrücke in einem gemeinsam mit Satya Nadella geführten Interview. "Ich weiß viel über Physik und Mathematik. Aber (…) wenn sie Folien auflegen, die für mich wie Hieroglyphen aussehen, dann geht es um Quantencomputing."

Potenzial wittert Microsoft freilich nicht nur für Weltrettungsbelange. Der Konzern setzt stark auf cloudbasierte Dienstleistungen. Eine davon ist das Bereitstellen von Rechenleistung für Forschungs- und Unternehmenszwecke, wo man von rechenstarken Quantencomputern jedenfalls profitieren würde. (red, 26.11.2017)