1058 Milliarden Euro haben alle EU-Staaten insgesamt im Jahr 2015 für Gesundheit ausgegeben.

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Österreich liegt bei staatlichen Gesundheitsausgaben in der EU an vierter Stelle. Wie aus einer Statistik von Eurostat hervorgeht, hatte Österreich 2015 einen Anteil von 8,0 Prozent, gleichauf mit den Niederlanden. Spitzenreiter waren Dänemark (8,6 Prozent) und Frankreich (8,2 Prozent).

Die niedrigsten Gesundheitsausgaben leisteten Zypern (2,6 Prozent), Lettland (3,8 Prozent) und Rumänien (4,2 Prozent). Insgesamt betrugen die gesamten Staatsausgaben der EU-Mitgliedsstaaten für den Bereich Gesundheit im Jahr 2015 1058 Milliarden Euro. Das entspricht 7,2 Prozent des gesamten Bruttoinlandsproduktes der EU. Damit gehörte der Bereich Gesundheit zu den zweithöchsten staatlichen Ausgabenposten nach dem Sozialschutz (19,2% des BIP).

Nach Einwohnerzahl betrachtet gaben pro Kopf Luxemburg (4.112 Euro), Dänemark (4.094 Euro) und die Niederlande (3.194 Euro) am meisten für Gesundheit aus. Österreich liegt hier mit 3.149 Euro an fünfter Stelle. Im Durchschnitt betrugen die Pro-Kopf-Ausgaben der EU-Mitgliedsstaaten 2.076 Euro. Am niedrigsten waren die Gesundheitsausgaben pro Kopf in Rumänien (340 Euro), Bulgarien (343 Euro), Lettland (468 Euro), Polen (520 Euro), Zypern (532 Euro) und Ungarn (592 Euro). (APA, 28.8.2017)