Nur wem fad ist, fallen neue Dinge ein.

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Langeweile ist für Erwachsene oftmals aus dem Alltag verschwunden. Das ist nicht besonders gut, gilt sie doch als Schlüssel für Erholung. Wer sich also fadisiert, zum Beispiel beim Warten auf die U-Bahn, profitiert hirntechnisch. Auch kurze Pausen im Alltag tragen kurzfristig zur Entspannung der Synapsen bei.

Das gilt auch, wenn der Stress auf Dauer reduziert werden soll, etwa durch einen Urlaub. Hier gilt: Faul sein und herumliegen entspannt weit besser als Sightseeing oder Abenteuer als Ferienprogramm.

Und: Durchs Nichtstun wird das Gehirn angeregt, man ist wieder kreativer, entdeckt neue Interessen und kann sich nach der Auszeit auch im Büro wieder besser konzentrieren.

Experten raten daher, gerade in einer Zeit, in der sich kaum noch jemand langweilt, weil das Smartphone zum Zeitvertreib immer in der Hosentasche steckt: Viel öfter einfach mal in die Luft schauen!

Wie gehen Sie mit Langeweile um?

Können Sie sich noch an den Tag erinnern, an dem Ihnen das letzte Mal langweilig war? Haben sie die Langeweile bewusst genossen oder sich schnell einen Zeitvertreib gesucht? Sind sie gut im Nichtstun? Können Sie auch im Aktivurlaub gut abschalten? Was hilft Ihnen dabei, sich zu entspannen? (red, 16.8.2017)