Villach – In der Kläranlage Villach sind am Dienstagnachmittag rund 2.000 Liter 33-prozentige Salzsäure ausgetreten. Wie die Feuerwehr Villach in einer Aussendung mitteilte, war es in einem Lagerraum für Chemikalien zu dem Vorfall gekommen, Umweltgefährdung war nicht gegeben. Als Ursache wird ein technischer Defekt beim Betanken vermutet.
Die Feuerwehr war gegen 15.00 Uhr alarmiert worden. "Die Mitarbeiter der Kläranlage haben richtig reagiert und die Tür zum Lagerraum sofort geschlossen", hieß es von der Feuerwehr. Nachdem die Einsatzkräfte eine Dekontaminationsstelle aufgebaut hatten, wurde der betroffene Bereich belüftet und die ausgelaufene Salzsäure in einen leeren Tank gepumpt.
Im Einsatz standen die Hauptfeuerwache Villach mit zehn Fahrzeugen und 40 Mann sowie die Freiwillige Feuerwehr Perau. Während des gesamten Chemieeinsatzes stand ein Notarztteam vom Roten Kreuz vor Ort in Bereitschaft. (APA, 2.8.2017)