Wim Wenders's "Submergence" wird das Filmfestival in San Sebastian heuer eröffnen.

Foto: APA/AFP/FILIPPO MONTEFORTE

San Sebastian – Das 65. Filmfestival von San Sebastian (22. bis 30. September) wird mit dem neuen Film des deutschen Regisseurs Wim Wenders (71, "Paris, Texas") eröffnet. Das Liebesdrama "Submergence" feiert nach einem Screening beim Toronto Film Festival seine Europapremiere in der nordspanischen Stadt und geht ins Rennen um die Goldene Muschel, teilten die Veranstalter am Dienstag mit.

Die Koproduktion zwischen Deutschland, Frankreich, Spanien und den USA wurde in Berlin, Madrid, Toledo sowie an verschiedenen Orten in Frankreich und Djibouti gedreht. Erzählt wird von zwei Menschen aus sehr unterschiedlichen Welten, dem Hydrobauingenieur James (James McAvoy) und der Biomathematikerin Danielle (Alicia Vikander), die sich in einem abgelegenen Hotel in der Normandie kennenlernen und verlieben. Als sie sich trennen, wird James, der eigentlich für den britischen Geheimdienst an einer Mission in Somalia arbeitet, von Dschihadisten entführt.

Klimawandel und Terrorismus

Wenders beschreibt den Film als "zeitgenössische Liebesgeschichte, spannend und zugleich zutiefst berührend, sich über Kontinente und Ozeane erstreckend und mit zwei der größten Bedrohungen unseres Planeten konfrontiert: Klimawandel und Terrorismus". Dem Film liegt der gleichnamige Roman des schottischen Kriegskorrespondenten und Wirtschaftsjournalisten J. M. Ledgard zugrunde; Drehbuchautor Eric Dignam adaptierte den Stoff für die große Leinwand. (APA, 1.8.2017)