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Volmir Cordeiro fragt sich, wie die Angst tanzt – die Angst vor dem, was man sieht. Und wie nimmt man Tanz wahr, wenn man nicht sieht, ist die Frage, mit der sich das Projekt The Humane Body beschäftigt – in dessen Rahmen Cordeiros Arbeit The eye the mouth and the rest gezeigt wird.
02. August, 19:00 Uhr, Schauspielhaus

Mit Germaine Acogny aus dem Senegal und Dada Masilo aus Südfrika sind diese Woche zwei der beeindruckendsten Choreografinnen unseres südlichen Nachbarkontinents in Wien.
Die 73-jährige Acogny, die zur ersten Generation zeitgenössischer Choreografinnen Afrikas gehört, tanzt ein herzerwärmendes Solo unter der Regie von Mikaël Serre.
Masilo, die junge Ausnahmechoreografin, die für ihre Neuinterpretationen klassischer Ballette große Anerkennung erhält, zeigt neben Swan Lake auch ihre neueste Produktion Giselle.
Germaine Acogny Somewhere at the Beginning: 02. August, 21:00 Uhr, Akademietheater
Dada Masilo Swan Lake: 05./07. August + 06. August (Zusatzvorstellung), 21:00 Uhr, Volkstheater
Dada Masilo Giselle: 9./11. August + 10. August (Zusatzvorstellung), 21:00 Uhr, Volkstheater

Peter Pleyer gibt sich in seinem Soloabend The Ponderosa Trilogy im mumok drei seiner Leidenschaften hin – Geschichten, Häkeleien und Tanzimprovisation. Dabei setzt er einen bunt gewirkten Teppich aus Anekdoten, Buchzitaten, Situationen, Tanz und Queergedanken und Aids-Aktivismus zusammen und lässt dazu Werke von schwulen Musikern erklingen.
02./04. August, 19:00 Uhr, mumok

An einem ganz besonderen Ort, dem Max Reinhardt Seminar nämlich, zeigt Jan Fabre den Höhepunkt seiner Masterclass. Nach zweiwöchiger Arbeit mit dem von Jan Fabre selbst verfassten Text I am blood – A medieval fairytale mit seiner Teaching Group und den Teilnehmer_innen präsentiert er die Resultate.
03. August, 16:30 Uhr, Max Reinhardt Seminar

Simon Mayer, der schon mit seiner Vorstellung Sons of Sissy das Volkstheater zum Jubeln brachte und aus den Nähten platzen ließ, kommt mit seinem Solo zurück, das ihm vor einigen Jahren zum internationalen Durchbruch verhalf: SunBengSitting. Eine Empfehlung für alle, die genauso kultur- wie naturverbunden sind.
03. August, 19:15 Uhr, Kasino am Schwarzenbergplatz (Zusatzvorstellung)

Für ihr Stück CLASH nimmt die bedeutende Wiener Choreografin Christine Gaigg das Attentat auf den LGBT-Club Pulse in Orlando 2016 mit 49 Toten zum Ausgangspunkt – und rückt die fehlende Toleranz gegenüber Homosexualität in den Vordergrund, die offensichtlich auch in Ländern, die als liberal bezeichnet werden, vorherrscht.
03. August, 19:30 Uhr + 23:00 Uhr (Zusatzvorstellung), Odeon

In dem im Moment spannendsten Stadtentwicklungsprojekt Wiens – der Nordbahn-Halle beim Wasserturm im zweiten Bezirk – entfachen Simone Aughterlony, Jen Rosenblit, Miguel Gutierrez und Colin Self in Everything Fits In The Room rhythmische Zauberkräfte, die helfen sollen, das sich anbahnende Chaos im Zaum zu halten.
03. August, 21:00 Uhr + 04. August, 19:00 Uhr + 05. August, 23:00 Uhr, Nordbahn-Halle beim Wasserturm

Neben Jan Fabre ist auch ein weiterer Grand Monsieur aus Belgien gern gesehener Gast bei ImPulsTanz und lockt die Massen ins Volkstheater: Wim Vandekeybus. In seinem Science-Fiction-Epos Mockumentary of a Contemporary Saviour sorgt sich das Enfant Terrible um nichts weniger als den Fortbestand der Menschheit.
03. August, 21:00 Uhr, Volkstheater

In seinem berührenden Solo Lettere amorose, 1999 – 2017 liest der bedeutende deutsche Choreograf und ehemalige Dramaturg von Pina Bausch, Raimund Hoghe, politische Briefe, Zeugnisse der Sehnsucht nach einem anderen, besseren Leben. Ein Meisterwerk künstlerischer Empathie.
04. August, 22:00 Uhr, Odeon

Im Leopold Museum verschafft die herausragende Choreografin und Tänzerin Marie-Caroline Hominal ihren Besucher_innen 15 Minutes of Fame. In Triumph of Fame widmet sie jeder/jedem ihre ungeteilte Aufmerksamkeit – von Angesicht zu Angesicht.
05./07./08. August, 12:00–15:00 Uhr + 16:00–18:00 Uhr, Leopold Museum

Die [8:tension] Young Choreographers’ Series hat ebenfalls einiges zu bieten: Mit Rachael Young, Oneka von Schrader und Ola Maciejewska sind diese Woche drei Frauen zu sehen, die es in sich haben: Young weigert sich twerkend, passend gemacht zu werden. Von Schrader lockt in ein souverän absurdes Happening. Und Maciejewska findet in der Bewegung den Übergang zwischen Körper und Objekt – eine Ode an Loïe Fuller und den Seidenspinnerschmetterling.
Rachael Young OUT: 02. August, 23:00 Uhr + 04. August, 21:00 Uhr, Kasino am Schwarzenbergplatz
Oneka von Schrader Panda Express: 05. August, 19:30 Uhr + 06. August 18:30 Uhr, Schauspielhaus

Ola Maciejewska BOMBYX MORI: 06. August, 20:00 Uhr + 08. August, 21:30Uhr, Odeon

Mit fickt euch doch ins knie im mumok zeigt Christine Gaigg in der Woman-Ausstellung ein performatives Statement für Befreiung, Aufbruch, Freiheit und Selbstbestimmung und gegen Kleinrasterung und Einkastelung.
06. August, 20:00 Uhr (Zusatzvorstellung) + 07. August, 19:00 Uhr, mumok

Ian Kaler begibt sich mit der Uraufführung von LIVFE auf ein neues Terrain und führt durch fantastische, traumartige Welten. Begleitet wird er dabei von rRoxymore mit großartigen Live-Sounds, Imogen Heath mit beeindruckenden Visuals und Stephanie Rauch mit einer gewohnt eindrucksvollen Raumgestaltung.
06. August, 21:30 Uhr, Akademietheater

Doris Uhlich hat sich für Seismic Session einen ganz speziellen Spielort gesucht: Sie wird die Außenhaut der Wiener Secession bespielen, die momentan in Baugerüste gewickelt ist. Begleitet von einem Soundtrack von Boris Kopeinig und unterstützt von einigen danceWEB- Stipendiat_innen wird diese Performance weit über den Karlsplatz strahlen. Eintritt frei!
10. August, 18:00 Uhr, 13. August, 15:00 Uhr, Wiener Secession

Takao Kawaguchi, der für den diesjährigen Bessie Award nominiert ist, wird zwar alleine auf der Bühne stehen, trotzdem kann von einem Duett gesprochen werden. About Kazuo Ohno ist dem vor einigen Jahren verstorbenen Butoh-Superstar gewidmet, der bis in sein hundertstes Lebensjahr performte.
10./12. August, 21:30 Uhr, Odeon

Das beste Publikum der Welt findet sich alljährlich zum Rhythm is a Dancer Dance Contest ein. Nirgends wird so inbrünstig angefeuert und mitgefiebert. Hier stehen auch dieses Jahr wieder Hobby- und Profitänzer_innen im Rampenlicht, die bereit sind, sich mit dem Gegenüber tänzerisch zu duellieren. Die Challenge liegt aber auch darin, sich spontan auf die Musikauswahl von DJ Worst Messiah einzugrooven. Gehostet wird der Abend von HipHop-Legende Storm. Eintritt frei!
05. August, 20:00 Uhr, Arsenal