Der Google Play Store

Screenshot: Andreas Proschofsky / STANDARD

Mehr als eine Milliarde Downloads: Was einst unvorstellbar erschien, haben unter Android mittlerweile eine ganze Reihe von Apps erreicht. Von Facebook über WhatsApp, von Gmail bis zu Google Photos reicht dabei die Palette. Nun dringt aber eine App aus dieser illustren Runde in bisher ungeahnte Höhen vor.

Premiere

Google Play Services ist die erste App, die mehr als fünf Milliarden Downloads aufweisen kann, berichtet Android Police. Auch wenn der schiere Umfang an Downloads verblüffen mag, dass gerade Play Services als erstes diese Schallmauer durchbricht, ist hingegen keine Überraschung. Immerhin ist die App auf sämtlichen Android-Smartphones mit Play Store vorinstalliert, und dient als zentral Anbindung an viele Google-Services – von Location über Fitness Tracking bis zu Sicherheitsfunktionen.

Entsprechend war es auch Play Services, das einst als erste App die Milliarden-Download-Grenze überschreiten konnte, konkret war es im Jänner 2014 so weit. Im selben Jahr folgten dann noch Gmail, Google Maps, Youtube, Google Search – und als erste NIcht-Google-App: Facebook.

Dominanz

Auch sonst macht die Liste jener Apps mit mehr als einer Milliarde Downloads klar, wie sehr zwei Unternehmen die App-Welt beherrschen. Befindet sich unter den 22 Apps im Milliarden-Klub doch nur eine einzige, die nicht von Google oder Facebook stammt. Beim Samsung Push Service handelt es sich dann ebenfalls um einen Infrastruktur-Service, der direkt von der Beliebtheit der Smartphones des Herstellers profitiert.

Betont sei, dass die Download-Zahl natürlich nicht bedeutet, dass aktuell fünf Milliarden Android-Geräte im Einsatz sind. Diese Zahl liegt laut Google aktuell bei immer noch recht stolzen zwei Milliarden. In der Download-Zählung scheinen natürlich auch viele Geräte auf, die gar nicht mehr genutzt werden. Umgekehrt dürfte die Zahl aller je genutzt Android-Geräte aber sogar noch etwas höher sein, erfasst die Google-Zählung doch nur jene mit Play Store, der etwa in China gar nicht genutzt werden kann. (apo, 31.7.2017)