Kitzbühel – Zum zweiten Mal in seiner Laufbahn trifft Vorjahres-Halbfinalist Gerald Melzer auf den Argentinier Carlos Berlocq. Schauplatz ist am Montag oder Dienstag das mit 540.310 Euro dotierte "Generali Open" in Kitzbühel.

Gegen den im Ranking als 94. um 72 Ränge besser liegenden Südamerikaner hat Melzer das bisher einzige Aufeinandertreffen 2014 in der ersten Runde in Wien in zwei Sätzen verloren. Der 34-jährige Berlocq hatte sein bestes Resultat in diesem Jahr in der Heimat, als er in Buenos Aires erst im Halbfinale scheiterte. Danach kam er in 13 Turnieren auf der ATP-Tour nicht über die zweite Runde hinaus.

Am Samstagnachmittag wird der zweite fix im Hauptfeld stehende Österreicher in Kitzbühel erwartet. Kitz-Debütant Sebastian Ofner hatte von der Verletzung von Jürgen Melzer profitiert und statt einer Wildcard für die Qualifikation dessen Startplatz für den Hauptbewerb übernommen. Der 21-jährige Steirer bekommt es nach der Samstagmittag erfolgten Auslosung zum Auftakt mit dem Georgier Nikolos Basilaschwili zu tun. Im ersten Aufeinandertreffen mit dem Weltranglisten-62. ist Ofner Außenseiter. Immerhin hat er sich mit einem Viertelfinale beim Challenger in Tampere für Tirol eingeschlagen.

Ofner würde im Falle eines Sieges auf den topgesetzten Uruguayer Pablo Cuevas, der in Runde eins ein Freilos hat, treffen. Melzer würde entweder gegen den zweifachen Kitzbühel-Sieger Robin Haase (NED) oder einen Qualifikanten spielen.

Mit jeweils einem Freilos starten neben Cuevas auch der als Nummer zwei gesetzte Fabio Fognini, dessen italienischer Landsmann und Titelverteidiger Paolo Lorenzi und der Franzose Gilles Simon. (APA, 29.7. 2017)