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Foto: Reuters/Blinch

Zwei Jahre nach einem massiven Datenleck hat sich die Seitensprung-Plattform Ashley Madison mit jenen Nutzern geeinigt, die eine Sammelklage gegen das Unternehmen angestrengt hatten. 2015 waren Millionen Datensätze ins Netz gelangt. Die Veröffentlichung der Informationen soll sogar zu Scheidungen und Selbstmorden geführt haben. Ashley Madisons Geschäftsmodell bestand darin, verheiratete oder in einer Beziehung lebende Personen für Seitensprünge zu verbinden.

"Deckt wohl nur kleinen Teil ab"

Jeder User, der beweisen kann, vom Datenleck betroffen gewesen zu sein, kann 3.500 Dollar verlangen. Die Summe deckt angesichts der teils katastrophalen Folgen wohl "nur einen kleinen Teil von dem ab, was Menschen verloren haben", kommentiert Engadget. Der Konzern Ruby Corp, zu dem Ashley Madison gehört, hatte zuvor bereits Millionenbeträge an Behörden zahlen müssen. Das Unternehmen gab an, seither viel in IT-Sicherheit investiert zu haben und bestreitet weiterhin, an dem Datenleck schuld zu sein. (red, 17.7.2017)