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Seit Ausrufen des Notstandes am 7. Juli haben zwischen 36.000 und 37.000 Menschen ihre Häuser verlassen, so wie hier in British Columbia.

Foto: AP/Jonathan Hayward

Ottawa/Sacramento (Kalifornien) – Angesichts anhaltender Waldbrände haben im Westen Kanadas weitere tausende Menschen ihre Häuser verlassen. Die Behörden wiesen am Wochenende 24.000 Menschen in der Provinz British Columbia an, sich in Sicherheit zu bringen. Betroffen war auch die gesamte Stadt Williams Lake mit rund 11.000 Einwohnern, wie der Fernsehsender CBC berichtete.

Rund 60 Prozent aller betroffenen Menschen kamen den Anweisungen der Behörden bisher nach. Seit Ausbruch der Waldbrände und dem Ausrufen des Notstands am 7. Juli hätten bereits zwischen 36.000 und 37.000 Menschen ihre Häuser verlassen, sagte der Verkehrsminister in British Columbia, Todd Stone, am Sonntag bei einer Pressekonferenz.

Den örtlichen Behörden zufolge wüten in der Region derzeit noch 162 Brände. 15 davon stellen eine Gefahr für Wohngegenden dar. Rund 3.000 Feuerwehrleute kämpfen gegen die Flammen. Am Samstag war ein Feuerwehrhubschrauber abgestürzt. An Bord befand sich nur der Pilot, der im Krankenhaus behandelt wird.

Im US-Bundesstaat Kalifornien gab es unterdessen Fortschritte im Kampf gegen die dort wütenden Waldbrände. Derzeit gibt es noch elf aktive Brände. Nach Angaben der Feuerwehr wurden alle Evakuierungsanordnungen aufgehoben. (APA/AFP, 17.7.2017)