Wenigstens 60 Indiegames sollen zum Start bereitstehen.

Foto: Jump

Netflix, Amazon, Spotify, Apple Music und Co. – für Filme, Serien und Musik gibt es mittlerweile zahlreiche Anbieter, die für eine fixe Monatsgebühr ein breites Kontingent an Inhalten bieten. Playstation Now, Geforce Now und der Xbox Game Pass versuchen, bekannte Games nach ähnlichem Prinzip zu vermarkten.

Mit Jump macht sich nun ein Start-up daran, ein solches Angebot auch für Indiegames zu schaffen. Das "Netflix für Indiegames", so beschreibt es Gamasutra, ist nun in die Betaphase gestartet.

Betaphase bis 24. Juli

Im Testbetrieb können Interessenten das Angebot noch bis 24. Juli kostenlos ausprobieren. Allerdings ist das Angebot an Games dabei freilich kleiner , als es beim offiziellen Start sein wird, und umfasst acht Games. Wenn das Portal für die Allgemeinheit zugänglich wird, sollen zumindest 60 Indie-Produktionen zur Verfügung stehen.

70 Prozent für die Entwickler

Dabei wird es sich nicht um topaktuelle Titel handeln, sondern in der Regel um einige Monate alte Spiele. Man bedient sowohl Windows, als auch macOS und Linux. Entwickler können selber auch Titel zur Aufnahme in das Angebot einreichen. Jump will ihnen etwa 70 Prozent der Einnahmen auszahlen, aufgeteilt nach Spielzeit.

Monatlich will man weitere Titel ergänzen. Neue Games sollen wenigstens ein Jahr verfügbar bleiben. Ältere Spiele können mitunter auch aus dem Angebot fallen. Man bietet Cloud-Speicherstände als Zusatzfunktion, sofern das jeweilige Spiel diese unterstützt.

"Hyperjump" verspricht kein Lag und kleine Downloads

Zugänglich werden die Games über einen eigenen Client. Dem Nutzer sollen sowohl große Downloads der einzelnen Titel, als auch störende Verzögerungen bei langsamen Internetanschlüssen erspart werden.

Wie genau das eigens umgesetzte "Hyperjump"-Verfahren funktioniert, wird auf der Homepage nicht beschrieben. Laut Gamespot dauert es pro Spiel rund eine Minute, bis man ein Game starten kann. (gpi, 14.07.2017)