"Sie dürfen den Marshmallow jetzt küssen."

Foto: Ruptly/Tech in Asia

Aus westlicher Sicht ist Japan immer wieder für allerlei kulturelle Kuriositäten gut. Neuestes Beispiel: Hochzeiten zwischen Menschen und Anime-Charakteren. Einen Tag lang hatten Gamer die Gelegenheit, sich mit der virtuellen Frau ihrer Träume vor einen realen Altar zu begeben, berichtet Tech in Asia.

Marshmallow-Kuss

Die Zeremonien fanden in einer echten Hochzeitskapelle statt. Die Bräutigame trugen eine VR-Brille, um die Schließung des Ehebundes an der Seite ihrer digitalen Angetrauten zu erleben. Durch das feierliche Prozedere leitete ein ebenso virtueller Priester.

Auch ein Kuss nach dem "Ja-Wort" durfte nicht fehlen. In Ermangelung einer realen Braut behalf man sich hier mit einem Marshmallow als Lippen-Ersatz.

Eine kirchlich verbindliche Ehe dürfte bei dieser Aktion freilich nicht zustande gekommen sein. Die virtuelle Trauung war eine Marketingaktion der Spielefirma Hibiki Works. Dort entwickelt man Games wie "Pretty Cation", bei denen es sich um Dating-Simulatoren in Anime-Grafik handelt, die man mittlerweile mit VR-Support erweitert. (red, 05.07.2017)