Brüssel/Wien – Das Wirtschaftsklima in der EU hat sich im Juni gegenüber dem Vormonat klar um 1,6 Punkte verbessert (von 109,7 auf 111,3 Punkte). Die Eurozone verzeichnete sogar eine Steigerung um 1,9 Punkte. Österreich konnte den dritthöchsten Anstieg um 3,5 Punkte verbuchen.

Spitzenreiter im Juni war Dänemark mit einem Plus von 5,7 Punkten. Schlusslicht war laut Daten der EU-Kommission vom Donnerstag die Slowakei mit einem Rückgang um 1,8 Punkte).

Insgesamt gab es in 19 EU-Ländern eine Zunahme des Wirtschaftsklimaindex, in fünf ein Minus. In drei Staaten gab es keine Veränderung. Neuerlich keine Daten lagen aus Irland vor.

Von den großen Volkswirtschaften konnte Deutschland deutlich zulegen (+2,4 Punkte). Auch Frankreich verzeichnete einen Anstieg um 2,2 Punkte. Großbritannien wies ein Plus von 1,1 Punkten aus.

Der ebenfalls veröffentlichte Geschäftsklimaindex (Business Climate Indicator, BCI) in der Eurozone konnte sich im Juni auf 1,15 Punkte verbessern. Dies war der beste Wert seit mehr als sechs Jahren. Im April 2011 hatte er mit 1,36 Punkten einen höheren Wert. (APA, 29.6.2017)