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Der österreichische Mobilfunkmarkt ist in Bewegung. Die Anzahl der Portiervorgänge von Mobilfunkrufnummern stieg von 193.040 im Jahr 2015 auf 225.050 im Jahr 2016. Ein Anstieg der um 17 Prozent. Das geht aus dem am Freitag veröffentlichten RTR Telekom Monitor Jahresbericht 2016 hervor. Zuvor hatte die zuständige Telekombehörde RTR die Kosten für Portierungen gesenkt.

A1 bleibt Marktführer

Ihre Rufnummer nehmen viele Kunden zu Mobilfunk-Diskontern mit, die Ende 2016 mit 746.200 Kunden einen Marktanteil von 5,3 % hielten. Die meisten Kunden zählte davon Hot. A1 kam im 4. Quartal 2016 auf einen Marktanteil von 38,4 Prozent (5,5 Millionen Kunden), T-Mobile hielt einen Marktanteil von 29,5 Prozent (4,2 Millionen Kunden), Hutchison erzielte einen Anteil von 26,8 Prozent (3,8 Millionen Kunden).

570.000 Terabyte

Ergänzend zeigt der RTR-Bericht, dass die herausragende Stellung des Mobilfunks in Österreich auch 2016 anhielt: 87,7 Prozent der Gesprächsminuten kamen aus dem Mobilnetz, der Umsatz im Mobilfunk machte rund 64,5 Prozent der 4,028 Mrd. Euro Gesamtumsatz im Telekomsektor aus. Auch die Dynamik bei der Entwicklung des mobilen Datenverbrauchs hat sich 2016 fortgesetzt: Das mobile Up- und Download-Datenvolumen stieg von rund 300.000 Terabyte im Jahr 2015 auf über 570.000 Terabyte; das ist eine Steigerung um 90 Prozent. (red, 23.6. 2017)