Wien – Campingurlauber sollten darauf achten, in welchem Land sie ihr Wohnmobil anmieten. Denn die Preisunterschiede sind enorm, wie aus einer Erhebung der Campingfahrzeuge-Vermittlungspattform www.campanda.at in 21 Ländern hervorgeht. Österreich ist mit 79 Euro pro Tag europaweit am günstigsten, Norwegen mit 178 Euro am teuersten.

"Neben Modell und Saison fällt vor allem auch der Ort der Anmietung preislich ins Gewicht", betont Campanda-Gründer und -Chef Chris Möller. In einigen Fällen wie etwa Norwegen oder der Schweiz könne es sich durchaus lohnen, sein Wohnmobil in einem günstigeren Nachbarland anzumieten. Die Schweiz ist mit einer Tagesmiete von 177 Euro das zweitteuerste Pflaster für Campingfahrzeuge in Europa. Dahinter folgen Island (167 Euro), Griechenland (140 Euro) und Irland (137 Euro).

Norwegen besonders teuer

Am billigsten kommen Wohnmobile – nach Österreich – in Rumänien (84 Euro), Portugal (92 Euro), Estland (92 Euro) und Belgien (93 Euro). Relativ günstig ist man auch in Deutschland mit einer Tagesmiete von 99 Euro unterwegs.

Campanda erhob laut Eigenangaben ein Jahr lang die Preise für Wohnwagen, Kastenwagen sowie teil- und vollintegrierte Fahrzeuge. Generell am niedrigsten ist die Miete für Wohnwagen. Für luxuriösere – etwa vollintegrierte – Vehikel zahlt man deutlich mehr. (APA, 14.6.2017)